Photovoltaik für Warenlager - Solaranlage & Kosten 2025

Warenlager bieten ideale Voraussetzungen für Photovoltaikanlagen: große, nicht verschattete Dachflächen und hoher Energiebedarf während der Tageszeit. Mit einer Solaranlage können Sie Ihre Stromkosten erheblich reduzieren und sich unabhängiger von steigenden Energiepreisen machen. Elevion Green unterstützt Sie dabei, wirtschaftlich sinnvolle und nachhaltige Energielösungen für Ihr Warenlager zu implementieren.
Darum lohnt sich Photovoltaik für Warenlager
Die Installation einer PV-Anlage auf Ihrem Warenlager bietet erhebliche wirtschaftliche und ökologische Vorteile. Die charakteristischen Eigenschaften von Lagerhallen – große Dachflächen und kontinuierlicher Energiebedarf – schaffen optimale Bedingungen für eine rentable Solarstromproduktion.

Skaleneffekte und niedrigere Kosten pro kWp
Warenlager ermöglichen durch ihre großen Dachflächen die Installation leistungsstarker Photovoltaikanlagen mit erheblichen Skaleneffekten. Bei größeren Anlagen sinken die spezifischen Kosten pro Kilowatt Peak deutlich – während kleinere Anlagen bis zu 1.500 € pro kWp kosten, erreichen Großanlagen ab 100 kWp nur noch 1.100 € pro kWp. Diese Kostenreduktion erstreckt sich über alle Komponenten: Wechselrichter kosten bei größeren Anlagen rund 100 € pro kWp weniger, und auch die Anschlusskosten fallen geringer aus.
Optimaler Eigenverbrauch durch zeitliche Übereinstimmung
Der entscheidende Vorteil liegt in der perfekten Übereinstimmung zwischen Stromerzeugung und Verbrauchszeiten. Warenlager haben typischerweise ihren höchsten Stromverbrauch während der Tageszeit, wenn gleichzeitig die PV-Anlage ihre maximale Leistung erbringt. Diese zeitliche Synchronisation führt zu Eigenverbrauchsquoten von 60–80 % oder mehr – deutlich höher als bei privaten Haushalten mit nur 30-40 %. Jede selbst verbrauchte Kilowattstunde bedeutet eine Einsparung in Höhe des aktuellen Strompreises.
Langfristige Energiekostenstabilität
Eine Solaranlage bietet Ihrem Warenlager langfristige Planungssicherheit bei den Energiekosten. Während die Strompreise aus dem öffentlichen Netz kontinuierlichen Schwankungen unterliegen und langfristig steigen, bleiben die Kosten für selbst erzeugten Solarstrom nach der Amortisation nahezu konstant. Diese Kostenstabilität ermöglicht eine bessere langfristige Kostenplanung und Entkopplung von volatilen Energiemärkten.
Aktiver Beitrag zum Klimaschutz
Solarstrom vom eigenen Dach ist CO₂-neutral und verbessert die Klimabilanz Ihres Unternehmens erheblich. Das stärkt nicht nur Ihr Image, sondern steigert auch die Wettbewerbsfähigkeit. Der grüne Strom aus eigener Produktion kann zudem für E-Fahrzeuge oder andere nachhaltige Technologien genutzt werden und eröffnet weitere Geschäftsmöglichkeiten.
Photovoltaik Warenlager – diese Voraussetzungen müssen erfüllt sein
Nicht jedes Warenlager eignet sich automatisch für eine Photovoltaikanlage. Bestimmte bauliche und betriebliche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um eine wirtschaftlich sinnvolle Installation zu gewährleisten.
Geeignete Dachfläche und Statik
Die verfügbare Dachfläche muss ausreichend groß und statisch geeignet sein. Als Faustregel gilt eine Dachlastreserve von mindestens 25 kg/m². Bei Schrägdächern ist mit einer zusätzlichen Belastung von 16–24 kg/m² zu rechnen, während Flachdächer je nach Installationsmethode zwischen 7 und 120 kg/m² zusätzlich tragen müssen. Eine statische Prüfung durch einen qualifizierten Experten ist daher unerlässlich und sollte bereits in der Planungsphase durchgeführt werden.

Hoher Energieverbrauch für optimalen Eigenverbrauch
Warenlager sollten einen hohen und kontinuierlichen Stromverbrauch während der Tageszeit aufweisen. Die Faustregel besagt: 1,5 kWp pro 1.000 kWh Jahresstromverbrauch für eine optimale Eigenverbrauchsquote. Ein Warenlager mit 200.000 kWh Jahresverbrauch benötigt somit eine Anlage mit etwa 300 kWp Leistung. Nur bei ausreichendem Eigenverbrauch von mindestens 70 % ist die Investition wirtschaftlich sinnvoll.
Verschattungsfreie Lage und optimale Ausrichtung
Die Dachfläche sollte möglichst verschattungsfrei sein, da bereits die Verschattung eines einzelnen Moduls die Gesamtleistung des Modulstranges beeinträchtigt. Ideal sind Süddächer mit 25-30° Neigung, aber auch Ost-West-Anlagen oder aufgeständerte Systeme auf Flachdächern können gleich gute Erträge erzielen. Aufbauten wie Lüftungsanlagen, Schornsteine oder Antennen müssen als potentielle Schattenwerfer berücksichtigt werden.
Was kostet eine PV-Anlage für Warenlager?
Die Investitionskosten für eine Photovoltaikanlage auf einem Warenlagervariieren je nach Anlagengröße und liegen zwischen 1.000 und 1.300 € pro kWp Nennleistung. Diese Investition umfasst sämtliche Komponenten und Dienstleistungen für eine schlüsselfertige Lösung.
Die wichtigsten Kostenpunkte einer gewerblichen PV-Anlage sind:
- PV-Module: 250-350 €/kWp für die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie
- Wechselrichter: 150-200 €/kWp für die Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom
- Montage: 200-250 €/kWp für Installation und Netzanschluss
- Gewerbespeicher: 600-1.000 €/kWh für die Zwischenspeicherung überschüssigen Stroms
Zusätzliche Kosten können für die Statikprüfung (300-1.000 €) und eventuelle Dachsanierungsarbeiten entstehen. Bei der 100 kWp PV-Anlage sind diese Nebenkosten jedoch meist bereits im Gesamtpreis enthalten.
Fördermöglichkeiten für Photovoltaik im Warenlager
Verschiedene Förderprogramme und steuerliche Anreize verbessern die Wirtschaftlichkeit Ihrer Photovoltaikanlage erheblich. Die Kombination aus Krediten, Einspeisevergütung und steuerlichen Vorteilen kann die Amortisationszeit deutlich verkürzen.
Einspeisevergütung nach EEG
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz garantiert eine feste Einspeisevergütung über 20 Jahre. Für Warenlager-Anlagen zwischen 40 und 100 kWp liegt die Vergütung bei 5,62 ct/kWh bei Teileinspeisung. Ab 100 kWp ist eine Direktvermarktung vorgeschrieben, die typischerweise höhere Erlöse als die feste Einspeisevergütung bietet und damit zusätzliche Renditen ermöglicht.
KfW-Förderung für Unternehmen
Die KfW-Bank unterstützt Unternehmen mit dem Programm "Erneuerbare Energien – Standard" durch vergünstigte Kredite. Voraussetzung ist, dass mindestens 50 % des selbst erzeugten Stroms am Unternehmensstandort genutzt werden – eine Bedingung, die Warenlager aufgrund ihres hohen Energiebedarfs typischerweise problemlos erfüllen. Die Antragstellung muss vor der Auftragsvergabe erfolgen.
Steuerliche Vorteile
Unternehmen können ihre PV-Anlage steuerlich absetzen und dadurch ihre Steuerlast deutlich reduzieren. Besonders attraktiv sind drei Steuerermäßigungen: der Investitionsabzugsbetrag (IAB) von 50 % der Kosten bereits vor der Anschaffung, die Sonderabschreibung von 20 % in den ersten fünf Jahren und die lineare Abschreibung über 20 Jahre. Diese Instrumente machen Photovoltaik zu einer noch wirtschaftlicheren Investition.
Regionale Förderprogramme
Zusätzlich zu den bundesweiten Förderungen bieten viele Kommunen Investitionszuschüsse für PV-Anlagen. Diese regionalen Programme sind jedoch meist gedeckelt und zeitlich begrenzt, weshalb eine frühzeitige Beantragung ratsam ist. Die Kombination verschiedener Förderinstrumente kann die Gesamtwirtschaftlichkeit erheblich verbessern.
Beispielrechnung: Photovoltaik für Warenlager
Ein Warenlager mit einem Jahresstromverbrauch von 250.000 kWh entscheidet sich für eine 250 kWp Photovoltaikanlage. Die Anlage produziert jährlich etwa 237.500 kWh Solarstrom, wovon das Unternehmen 75 % selbst nutzt. Bei einem gewerblichen Strompreis von 25 ct/kWh und Einnahmen aus der Direktvermarktung von durchschnittlich 6 ct/kWh ergibt sich folgende Wirtschaftlichkeitsrechnung:
- Eigenverbrauch: 178.125 kWh × 0,25 €/kWh = 44.531 € Ersparnis
- Einspeisung: 59.375 kWh × 0,06 €/kWh = 3.562 € Erlös
- Gesamterlös pro Jahr: 44.531 € + 3.562 € = 48.093 €
- Anschaffungskosten: 250 kWp × 1.050 €/kWp = 262.500 €
- Amortisationszeit: 262.500 € ÷ 47.868 € = 5,5 Jahre
Nach der Amortisation erwirtschaftet die Anlage für weitere 15-20 Jahre nahezu reinen Gewinn und sorgt für langfristige Kostenstabilität bei der Energieversorgung.
PV-Anlage für Warenlager planen – mit Elevion Green
Die Installation einer Photovoltaikanlage auf Ihrem Warenlager ist eine nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Investition. Mit den großen Dachflächen, dem hohen Eigenverbrauch und den attraktiven Fördermöglichkeiten bieten Warenlager ideale Voraussetzungen für eine rentable Solarstromproduktion.
Ihr Partner für nachhaltige Energielösungen
Elevion Green begleitet Sie von der ersten Analyse bis zur fertigen Installation – alles aus einer Hand. Unser bewährter "3+1-Prozess" sorgt für eine reibungslose Implementierung: Analyse Ihres Standorts und Bedarfs, individuelle Planung und Konzepterstellung, flexible Installation durch Fachbetriebe oder unser Team sowie die Inbetriebnahme Ihrer schlüsselfertigen Lösung.
Als Teil der Elevion Group und mit einem starken Netzwerk an Fachpartnern sorgen wir für maximale Effizienz und langfristige Zufriedenheit. Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin und profitieren Sie schon bald von den Vorteilen Ihres eigenen Solarstroms für Ihr Warenlager.
FAQ
Welche Dachfläche benötigt eine PV-Anlage für Warenlager?
Für eine optimale PV-Anlage benötigen Sie etwa 6-8 m² Dachfläche pro kWp installierter Leistung. Eine 250 kWp-Anlage benötigt somit zwischen 1.500-2.000 m² verfügbare Dachfläche. Die genaue Fläche hängt von der Dachform und der gewählten Installationsmethode ab.
Wie hoch ist die Eigenverbrauchsquote bei Warenlägern?
Warenlager erreichen typischerweise Eigenverbrauchsquoten von 60-80 % oder mehr, da der höchste Stromverbrauch während der Tageszeit anfällt, wenn die PV-Anlage ihre maximale Leistung erbringt. Diese hohe Eigenverbrauchsquote macht die Investition besonders wirtschaftlich.
Welche Genehmigungen sind für PV-Anlagen auf Warenlägern erforderlich?
Photovoltaikanlagen auf Gebäudedächern sind in den meisten Bundesländern genehmigungsfrei. Erforderlich sind jedoch die Anmeldung beim örtlichen Netzbetreiber und die Registrierung im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme.
Kann eine PV-Anlage mit einem Batteriespeicher kombiniert werden?
Ja, die Kombination mit einem Gewerbespeicher erhöht die Eigenverbrauchsquote weiter und sorgt für noch mehr Unabhängigkeit vom Stromnetz. Batteriespeicher kosten zwischen 600-1.000 € pro kWh Speicherkapazität und amortisieren sich durch die zusätzlichen Einsparungen meist nach 8-12 Jahren.