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Die Lebensdauer einer Solaranlage: das müssen Sie wissen

LESEZEIT: 4 min

Aktualisiert am 3. Februar 2025

Eine Solaranlage ist für Unternehmen eine Investition in die Zukunft. Damit sich die anfänglichen Kosten am Ende auch auszahlen, sollte das System nach Möglichkeit eine hohe Lebensdauer erreichen. Die Qualität der verwendeten Komponenten, die fachgerechte Installation, die regelmäßige Pflege und die Wahl zuverlässiger Hersteller machen an dieser Stelle den Unterschied. Doch welche Maßnahmen verlängern die Lebensdauer? Wann sollte man wichtige Komponenten austauschen? Wir haben in diesem Artikel die wichtigsten Informationen zur Lebensdauer der Solaranlage zusammengetragen.

Was ist die durchschnittliche Lebensdauer einer Photovoltaikanlage?

Um die voraussichtliche Lebensdauer der Photovoltaikanlage zu bestimmen, muss ein Blick auf die einzelnen Komponenten geworfen werden. Auch Umstände wie der Installationsort und die regelmäßige Pflege können sich auf die Solarmodule und ihre Haltbarkeit auswirken:

  • Die Lebensdauer der Solarmodule: Solarmodule sind das Herzstück jeder PV-Anlage. Ihre Lebensdauer beträgt etwa 25 bis 30 Jahre.Dennoch unterliegen sie einem natürlichen Leistungsabfall, der als Degradation bezeichnet wird. Nach 25 Jahren erreichen viele Module noch etwa 80 % ihrer ursprünglichen Leistung. Hochwertige Module von renommierten Herstellern bieten oft verlängerte Garantien, die eine Mindestleistung über Jahrzehnte sicherstellen.

  • Wechselrichter: Auch der Wechselrichter nimmt Einfluss auf die Lebensdauer von Photovoltaik und sollte daher in seiner Lebensdauer von etwa 10 bis 15 Jahren regelmäßig überprüft werden. Faktoren wie Überhitzung, fehlerhafte Verkabelung oder hohe Spannungsschwankungen können die Lebensdauer verkürzen.

  • Batteriespeicher: Ein Batteriespeicherist eine sehr wertvolle zusätzliche Komponente bei einer modernen Photovoltaikanlage. Er kann überschüssigen Strom speichern, damit die selbst erzeugte Energie auch an bewölkten Tagen oder in der Nacht genutzt werden kann. Eine praktische Ergänzung für moderne Photovoltaikanlagen, da sie überschüssigen Strom speichern und flexibel abrufbar machen. Es gibt hier in Bezug auf die Lebensdauer entscheidende Unterschiede zwischen einzelnen Batteriearten:

    • Bleisäure-Batterien: Bleisäure-Batterien haben eine Nutzkapazität von etwa 50 bis 60 Prozent. Der enthaltene Elektrolyt wird während des Lade- und Entladeprozesses kontinuierlich verbraucht, was ihre Leistungsfähigkeit im Laufe der Zeit verringert. Die Tiefe der Entladung nimmt mit zunehmender Nutzung ab, wodurch die Batterie nach etwa 1.500 bis 2.000 Ladezyklen ersetzt werden muss. Moderne Varianten können jedoch bis zu 4.000 Ladezyklen erreichen. Die Lebensdauer liegt abhängig vom Modell bei ungefähr 10 bis 20 Jahren.

    • Lithium-Ionen-Batterien: Lithium-Ionen-Batterien bieten eine deutlich höhere Nutzkapazität, die je nach Modell zwischen 70 und 100 Prozent liegt. Werte von 100 Prozent sind allerdings selten und sollten mit Vorsicht betrachtet werden. Ihre Entladungstiefe beträgt beeindruckende 90 Prozent, was sie besonders effizient macht. Diese Batterien schaffen etwa 5.000 bis 7.000 Ladezyklen, was bei einer typischen Nutzung von 250 bis 300 Zyklen pro Jahr einer Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten entspricht.Die Anzahl der Ladezyklen ist hier ein wichtiger Faktor: Je öfter der Speicher vollständig geladen und entladen wird, desto kürzer ist seine Lebensdauer.

Unternehmen, die einen Batteriespeicher nachrüsten möchten, sollten sich daher im Vornerein mit den verschiedenen Modellen auseinandersetzen.

Solaranlage kaufen, Lebensdauer mitbedenken: Worauf Unternehmen vor dem Kauf achten sollten

Wie lange die Anlage zuverlässig Strom liefert, wird durch verschiedene Faktoren bestimmt. Diese können Sie aktiv schon vor dem Kauf des Systems berücksichtigen:

  • Qualität der Komponenten: Hochwertige Solarmodule, Wechselrichter und Batteriespeicher von zuverlässigen Herstellern garantieren eine lange Betriebsdauer.

  • Fachgerechte Installation: Durch eine sorgfältige Installation der Anlage von einer erfahrenen Fachfirma kann die Anlage optimal ausgerichtet und verkabelt werden.

  • Wartung und Inspektionen: Während der regelmäßigen Wartung können Schäden frühzeitig erkannt und Ausfälle dadurch vermieden werden.

  • Umwelteinflüsse: Extreme Wetterbedingungen wie Hagel, starke Sonneneinstrahlung oder Frost können die Haltbarkeit der Solarmodule beeinflussen.

Unternehmen sollten daher bei der Planung und Umsetzung auf erfahrene Fachbetriebe und spezialisierte Berater setzen, um die langfristige Funktionalität der Photovoltaikanlage zu gewährleisten.

Der Installationsort der Solaranlage

Witterungseinflüsse wie eine starke Sonneneinstrahlung, Hagel oder Frost können die Lebensdauereiner Solaranlage verkürzen. Wenn die Module dauerhaft starker Sonneneinstrahlung, Hagel oder Frost ausgesetzt sind, können diese Witterungseinflüsse die Materialien schneller altern lassen.

Ein ausreichend stabiles Dach mit einer freien Belüftung bietet hier die besten Voraussetzungen. Hindernisse wie überhängende Äste sollten schon vor der Installation der Photovoltaikanlage beseitigt werden.

Leistungsdegradation: Wenn die Effizienz nachlässt

Die Leistung von Solarmodulen nimmt im Laufe der Jahre ab – ein Prozess, der als Degradation bekannt ist. Ursachen sind meistens schnelle Temperaturwechsel, die UV-Strahlung und mechanische Belastungen auf die Solarzelle. Jährlich verlieren Module im Durchschnitt etwa 0,3 bis 0,5 % ihrer Leistung. Nach 20 bis 25 Jahren können sie jedoch immer noch etwa 80 bis 90 % ihrer ursprünglichen Leistung erbringen.

Wann muss eine Solaranlage erneuert werden?

Auch wenn eine Photovoltaikanlage eine beeindruckende Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren oder mehr hat, gibt es klare Anzeichen dafür, wann eine Erneuerung notwendig wird.

Ein deutliches Warnsignal ist der Rückgang der Stromerzeugung trotz optimaler Bedingungen. Wenn die Leistung kontinuierlich abnimmt und die garantierten Erträge nicht mehr erreicht werden, ist das ein klarer Hinweis auf verschlissene Solarmodule oder einen defekten Wechselrichter. Auch Fehlermeldungen im Monitoring-System sind Indizien, dass einzelne Komponenten ausgetauscht werden müssen. Ein Wechsel zentraler Bauteile kann die Effizienz der gesamten Anlage für Photovoltaik wiederherstellen.

Zusätzlich spielen auch technologische Fortschritte eine Rolle. Es kommen regelmäßig neue Technologien auf den Markt, welche die Rentabilität der Anlage deutlich steigern können. Es lohnt sich hier, am Ball zu bleiben und eventuell in diese Technologien zu investieren.

Die Rolle des Herstellers bei der Lebensdauer einer PV-Anlage

Es gibt entscheidende Unterschiede zwischen den einzelnen Herstellern, die die Photovoltaik-Lebensdauer und die langfristige Rentabilität betreffen. Renommierte Anbieter garantieren nicht nur eine hohe Qualität ihrer Produkte, sondern gewährleisten auch umfassende Garantien.

Bei den meisten Herstellern gibt es zwei Hauptarten von Garantien:

  • Die Produktgarantie: Diese deckt Material- und Fertigungsfehler ab.

  • Die Leistungsgarantie: Sie stellt sicher, dass die Module nach 20 bis 25 Jahren noch eine bestimmte Mindestleistung erreichen.

Unser Tipp: Neben den Garantien sind auch Support und Erreichbarkeit wichtig. Hersteller, die einen umfassenden Support und schnelle Ersatzteillieferungen gewährleisten, erleichtern die langfristige Pflege und Reparatur der Anlage für Photovoltaik erheblich. Ein guter Servicepartner sorgt zudem dafür, dass Reparaturen zeitnah durchgeführt werden und Ertragsausfälle im Rahmen bleiben.

Mit Solaranlagen die Zukunft grün gestalten

Eine Solaranlage ist für Unternehmen mehr als nur eine technische Anschaffung – sie ist eine nachhaltige Investition in die Zukunft. Mit einer 25- bis 30-jährigen Lebensdauer können Solaranlagen über Jahrzehnte hinweg zuverlässig Strom erzeugen und damit laufende Kosten möglichst gering halten. Entscheidend für die Haltbarkeit der Photovoltaik-Anlagen sind die Qualität der Komponenten, darunter Module und Wechselrichter, eine fachgerechte Installation und die regelmäßige Wartung. Auch der Standort und die richtige Pflege der Solarzellen spielen eine zentrale Rolle, um Einflüsse wie Witterung und Degradation zu reduzieren. Wer frühzeitig auf hochwertige Bauteile und erfahrene Fachbetriebe setzt, profitiert langfristig von einer effizienten und rentablen Anlage.

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